Bremsleitungen rostig und Feststellbremsleistung zu gering

  • Hallo Allerseits,
    dem Blaukittel waren meine Bremsleitungen nach hinten allesamt zu rostig.
    Jetzt wollte ich nach der tendeziellen Meinung fragen:
    1. Ausbauen, entrosten (Drahtbürste) und lackieren, oder
    2. Neue kaufen (wo) und neu (evtl. etwas begradigt) verlegen.
    Die alten Leitungen haben eine art Spirale an einigen Stellen drum/ ist das ein Scheuerschutz?/ muß der wieder drum?


    Bei der Trommelbrense habe ich die Frage, in welche Richtung dreht man die Einstellschraube zu Lösen/Spannen ?


    Dann schreibt mal Eure Meinung!

    Es grüßt der Jörg


    Chevrolet Tahoe/ Modell 04/ Prins VSI mit 108l Radmulde

  • Ich würde Leitungen neu machen Jörg, EInmal zu feste an einer Stelle entrostet und Du schaffst Dir eine Schwachstelle die mal kriegsentscheidend sein könnte.


    Gruß
    Olli

  • Bei mir verhält es sich ähnlich, meine Werkstatt meinte aber säubern wär vollkommen ausreichend. Wird am Mittwoch auch gemacht. Bin mal gespannt ob sich nicht doch noch eine Schwachstelle zeigt, wie Peter bei mir schon anmerkte, über dem Tank. An sich würd ich ja auch zum Austausch tendieren, Bremsleitung kostet im Allgemeinen nicht viel, also das Material selber. Den benötigten Durchmesser kannst Du hier in der Linkliste finden. :thumbup:

    Frontantrieb ist Hexenwerk!


    Astro LT, VIN: 1GNDM15Z5JB122899 Euro 2, Erstzulassung 20.11.87, Nach VIN Bj, 88, Canada Modell,


    Astro LT, VIN: 1GNDM19W2SB191146 - ein "böser" 95er :D , Erstzulassung 07.96, Erstauslieferung an Opel mit EU Umbau. 1. Hand, G80 Code Positraction Limited Slip Achse mit 3.42 Übersetzung.

  • Hatte zu einer Zeit zu der ich an Autos nix selbst gemacht habe mal nen Ford Bronco mit abgerissener Bremsleitung gekauft. bei 10 Werkstätten nachgefragt, keiner wollte das machen, haben alles was von "börteln können wir nicht, Qerschnitt usw." erzählt, bin zufällig bei KTS in HH vorbei gefahren und habe was von US CAR gelesen. Angehalten, nachgefragt, für ein paar-Mark-Fünfzig Bremsleitung und Adapterstücke in die Hand gedrückt bekommen.
    Zu Hause zurecht gebogen, alte raus, neue rein, alles gut. und das war der Anfang des Schraubens :-)

  • Bin auch für neu :thumbup:


    neue Bremsleitungen sind gegen Korrosion geschützt und wenn dieser Schutz durch
    Rost beschädigt ist dauert es nicht lange bis er sich bis ins innere gefressen hat X(  
    Am schlimmsten ist´s da wo man nicht hinsehen kann, z.B. über dem Tank.
    War bei mir so, 4 Wochen vor dem TÜV-Termin, hatte alle Bremsleitungen mit viel Mühe
    entrostet und dann verweigerte meine Benzinpumpe ihren Dienst wozu ich den Tank
    ausbauen musste, als ich die Bremsleitung sah, hat´s mich fast umgehauen, beim lösen der
    Clipse wurde die Leitung schon feucht und als ich sie etwas vom Rahmen wegbog wurde das
    Leck richtig groß, hab natürlich alle Leitungen erneuert und auch gleich die Bremsflüssigkeit
    ausgetauscht.

  • Da gibt's doch nix zu überlegen.........


    RAUS mit dem alten Scheiß und neue Leitungen rein. Allein der Arbeitsaufwand für das entrosten ist doch schon völlig hirnlos......

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  • Keine Frage: Neu machen! Gibt es am Auto ein wichtigeres Teil als die Bremsen? Spare wo du willst, aber bitte nicht hier.


    Oh, Peter war schneller...

  • Spricht denn etwas gegen die Begradigung der Bremsleitung?
    Denn im Moment geht die um jedem Querträger herum.
    Da könnte man sich eine Menge Biegerei sparen, was meint ihr?


    Wie sieht das mit der Einstellschraube der Trommelbremsbelägen und der Drehrichtung aus?


    Die Frage nach dem Umgang mit den Bremsleitungen kam nur daher, das ich es nicht erwartet hatte bei einem 10Jahre alten
    Fahrzeug zu stark verrostete Leitungen zu haben.

    Es grüßt der Jörg


    Chevrolet Tahoe/ Modell 04/ Prins VSI mit 108l Radmulde

  • Spricht denn etwas gegen die Begradigung der Bremsleitung?


    Das is kein Problem Jörg........ machen eh die Meisten so.... (hauptsache es scheuert nirgends)


    Drehrichtung der Einsteller kann ich mir auch nie merken..... probier es einfach aus. ;)

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  • Kann ich denn in den Längsträger Löcher bohren um die Leitung zu befestigen?
    Oder gibt es da eine andere Möglichkeit?

    Es grüßt der Jörg


    Chevrolet Tahoe/ Modell 04/ Prins VSI mit 108l Radmulde

  • ......... klar kannst da Löcher bohren.

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  • Drehrichtung der Einsteller kann ich mir auch nie merken..... probier es einfach aus. ;)

    Eigentlich einfach: Der automatisch Nachsteller arbeitet von "oben nach unten" d.h. wenn er nach unten geht stellt er nach 8o  
    für dich heisst von hinten durch das ovale Loch von unten nach oben wird der Nachsteller auseinander geschraubt :rolleyes:  
    Rechts ist demzufolge Normales Gewinde und Links ist Linksgewinde 8o

  • Eigentlich einfach:


    Genau..... :D


    ... und den Rest hab ich beim nächsten mal wieder vergessen........ :whistling:


    Hihi....... is auch nicht böse gemeint Toni........ Danke für die Erklärung!! ..... aber es gibt einfach ein paar Dinge, die werden sich bei mir nie ändern....... und genau das gehört dazu. :whistling:


    In dem Moment wo ich es brauche, weiß ich es, weil ich vorher fast immer was an der Bremsanlage gemacht habe und mein Kurzzeitgedächtnis sein "Limit" noch nicht erreicht hat. Wenn ich später nachstellen wollen sollte, probier ich es einfach...... 50:50 Chance....... :D

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  • Bei mir sind die Öffnungen zum Nachstellen noch zu.
    Ist es richtig, daß es immer die hintere Öffnung ist?
    Wie bekomme ich sie auf, ohne daß das Blech in die Trommel fällt?
    Und womit wird die Öffnung nachher wieder verschlossen?
      :?: :?: :?: :?:

    Es grüßt der Jörg


    Chevrolet Tahoe/ Modell 04/ Prins VSI mit 108l Radmulde

  • Ist es richtig, daß es immer die hintere Öffnung ist?


    Ja


    Wie bekomme ich sie auf, ohne daß das Blech in die Trommel fällt?


    Die Trommel muß eigentlich ab, da das Blechplättchen mit einem Meißel oder Durchschlag rausgekloppt wird und dann natürlich in der Trommel liegt. Wenn du das nicht machen möchtest, dann evtl mit dem Magnetstab und vorsichtigem Klopfen versuchen. Vieleicht klappt's auch wenn du erst eine Seite nach innen klopfst und dann mit der Gribzange das andere Ende der Metallkappe fast und das Ding raushebelst.


    Und womit wird die Öffnung nachher wieder verschlossen?


    Dafür gibt es spezielle Gummiverschlußstopfen, die in den Kleinteilekits, die zum wechseln der Bremsbacken verwendet werden, vorhanden sind. Wenn das nich zur Hand ist...... mach um die Öffnung sauber und klebe einfach ein kleines Stück Panzertape drüber.....feddich. ;)

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