Scheibenwaschwasser - Spritzdüse

Jau,
um die Windschutzscheibe zu reinigen, gibt es bei meinem Astro eine Leitung mit Verteilung in beiden Armen der Scheibenwischer. Ich weiß nicht, ob das bei allen so ist, ob es sich allgemeiner Beliebtheit erfreut oder ob ich da einen Sonderfall habe. Aber auf jeden Fall geht es mir gewaltig auf den Zeiger. Und gerade gestern wieder hochgratig.
Hat das schon mal jemand auf herkömmliche Spritzdüsen umgebaut? Gibt es eventl. Astros mit herkömmlichen Spritzdüsen? Das würde einen Umbau eventl. vereinfachen.
Ei jo, ...

Jau, dann geh' ich mal davon aus demnächst Pionierarbeit anzupacken ...

Ich habe nie das Gefühl, dass das Wischwasser wirlich gleichmäßig verteilt wird. So ein galantes Paar Spritzdüsen, die jeweils in 2 Richtungen abfeuern kommen mir irgendwie effektiver vor. Das war bisher mein Motivator. Allerdings nicht so wichtig und es stand auf der "Irgendwann-Mal"-Liste.
Gestern habe ich aber bemerkt, dass es ja echt Kacke wird, wenn der Frostschutz nicht ausreicht oder durch Dussel vergessen ist. Durch den Fahrtwind ist der Wischerarm blitzeschnell zugefroren und das war's dann endgültig.
Bei den herkömmlichen Spritzdüsen, taut der Spaß wenigsten nach einer Weile wieder von alleine auf.
Ei jo, ...

Vielen Dank für die Tipps! Aber ich denke doch eher an einen Umbau Zunächst schau' ich mich mal auf einem Parkplatz um, welche Düsen so in etwa in Frage kommen würden (Winkel Scheibe zu Haube). Und dann mal sehen was sich da machen lässt.
Ich werd' berichten ...

Jau,
der Einstellbereich ist aber begrenzt und daher möcht' ich im Vorfeld eine Düse aussuchen, die so in etwa "hinkommt".
Ich bin nicht zwingend der Originalfreak. In Ordnung muss es sein. Funktionieren und ordentlich aussehen muss es auch

Jau, ist ist vollbracht! Wie ich in diesem Thread bereits berichtete, nervte mich die Astro-Van-Lösung für das Scheibenwischwasser. Gestern habe ich den Umbau vollendet Mein Astro verfügt jetzt über 2 2-strahlige Spritzwasserdüsen, die die Windschutzscheibe dermassen fluten, dass der Dreck schon aus Angst wegspringt

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Eingebaut sind 2 Waschdüsen wie sie zum Beispiel in einem BMW E36 verwendet werden. Die Auswahl erfolgte im Grunde zufällig. Nach etwas Stöberei in ebay und Probebestellung von 2 verschiedenen Typen bekamen diese Düsen den Einbauzuschlag. Ich habe die Dinger zwar bei ebay gekauft (8 Euro), aber da die Links an einem Verfallsdatum leiden, hier eine hoffentlich langfristigere URL:

--> http://www.car-parts24.eu/prod…fuer-BMW-e36-e34-e32.html

Der eigentlich Einbau ist erschreckend einfach und je nach Talent (es muss gefeilt werden) ist er sicher in 2 Stunden zu machen. Ich hatte etwas länger gebraucht ...
Was in dieser Zeit allerdings nicht berücksichtigt ist, ist die Vorbereitung. Dafür habe ich ewig benötigt. Allein die Positionierung der Düsen, bereitete mir Wochen lang Kopfzerbrechen und bedingte einige Tests. Wird der Einstellwinkel der Düsen reichen um die Scheiben zu treffen? Kann ich die Düsen irgendwie in dem schwarzen Kunststoffstreifen unmittelbar vor der Scheibe unterbringen? (an dieser Stelle nochmal vielen Dank an Magic für das Probestück aus seinem Schlachter!) Wird der Spritzdruck ausreichen? Wie bekomme ich halbwegs mass- und positions-genau einen Durchbruch in die Motorhaube?
Die Gesamtheit dieser Arbeitsstunden und Probebastelleien gipfelte schließlich in dieser trivialen Schablone aus 1mm Stahlblech:

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Bei der Massfindung für das Dinge waren mir wieder meine heißgeliebten Supermagnete und etwas Eisenspäne hilfreich:

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Tests und optische Gesichtspunkt machten die Positionieren der Düsen nämlich genau über der konstruktiven Verstärkung der Motorhaube nötig. Genau über einem solchen Langloch musste die jeweilige Düse platziert werden:

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Mithilfe der so entstandenen Schablone lässt sich ganz einfach auf der Haube anzeichnen oder auch direkt das Bohren beginnen. Für alle die es sich fragen: JA, JA, JA, das tut weh! Geht aber wech
Mit Hilfe eines Satzes kleiner Feilen, meiner Dremel mit Fräs- und Trennscheibenaufsatz sowie kleinen Bohrern kann es dann an die Fuddelarbeit gehen. Es empfiehlt sich das Blech um den Arbeitsbereich mit Klebeband zu schützen. Immer ein Lappen in der Nähe als Unterlage oder schnellen Schutz ist ebenfalls hilfreich. Auch die Stahlblechschablone selbst bietet natürlich guten Schutz des Haubenbleches. Vor allem als ich nach dem Bohren mit der Dremel-Trennscheibe den ersten Brocken Blech herausgeschnitten habe. Da rutscht man gerne mal ab
Das Haubenblech (ebenfalls ca. 1mm) lässt sich prima bearbeiten. Und wie gesagt, mit etwas Talent im Feilen geht es sicher überproportional schneller. Die Feilerei ist natürlich mühsam. Da an der Stelle unterm Blech die Verstärkungen sind, hat man nur einen sehr kurzen Hub. Von daher hilft auch etwas Wagemut um die Bohrungen und die Dremel-gestützten Arbeiten möglichst nah bis an die Anreißlinie zu bringen. Es muss dann nicht soviel Material von Hand abgetragen werden. Da ist schnell 1 Stunde gespart.

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Als die Spritzdüsen eingesetzt waren, habe ich sie auf der Anschlußseite mit ein bißchen Kupferpaste eingetupft und die Dämmung der Motorhaube in Position gedrückt. Jetzt waren auf der Innenseite der Dämmung passgenaue Markierungen um mit dem Teppichmesser ein Kreuz für die Schlauchdurchführung zu setzen. Die beiden Spritzdüsen sind über ein T-Stück verbunden, das ich bei Clips-and-Fasteners bestellt habe:

--> http://www.clipsandfasteners.c…_X_1_4_X_1_4_p/a12943.htm

Wenn jemand Interesse an einem solchen Umbau hat - ich habe noch ein paar von diesen T-Stücken. Natürlich hebe ich auch meine Schablone auf ...

Ei jo, ...