HeyHo!
In der letzten Zeit fand ich öfters mal einen kleinen Ölfleck unterm Auto. Heute hatte ich die Fuhre aufgebockt um etwas am Auspuff zu richten und da dachte ich, es wäre eine gute Idee nochmal genau nach er Ursache dafür zu schauen. Blöde Idee. So kurz vor Arzbach. Ich hätte es wissen müssen. Eben mal schnell geht nie
Nach Säuberung der Umgebung sah es für mich so aus, als ob eventl. etwas Getriebeöl aus der Öffnung kommt in der die Rohrleitung für den Ölmessstab ins Getriebe geht. Immerhin war die Stelle in Bewegung als ich im Winter am Motorschrauben war und es machte mir den Eindruck, dass die Leitung nicht richtig steckt und die Dichtung nicht schlüssig ist. Mit viel Arbeit habe ich die 3 Schrauben gelöst mit der die Rohrleitung fixiert ist und schon kam es zur ersten Katastrophe.
Getriebeöl lief nahezu ungebremst aus der Öffnung auf den Hof Und noch viel schlimmer - ich habe die Einfüllleitung nicht wieder vernünftig eingesteckt und dicht bekommen. Schadensbegrenzung konnte ich durch etwas gezieltes Ölablassen aus der Ablaßschraube erreichen - es lief nicht mehr aus der Öffnung für die Einfüllleitung und trotzdem war habe ich nicht so viel Öl verloren, dass die Fuhre nicht mehr fahrbar wäre.
Aber insbesondere im Hinblick auf Arzbach in 3 Tagen, bräuchte ich dringend etwas Schützenhilfe im Umgang mit der Situation:
a)
Ist es normal, das aus der beschriebenen Stelle Öl herausläuft? Ich war im Glauben, dass sich der Ölspiegel Oberkante Ölwanne befindet und somit ein ganzes Stück unterhalb der Getriebeöffnung. Oder hatte ich einfach nur viel zu viel Getriebeöl eingefüllt, was gar nicht so unwahrscheinlich ist.
Ich hatte nach der Notfallaktion (der Hof musste dringend gereinigt werden) noch keine Zeit den aktuellen Ölstand zu prüfen. Auch bin ich mir im Moment noch im Unklaren bezgl. der aktuellen Nutzbarkeit des Getriebes. So zu Punkt b)
b)
Ich konnte die Öleinfüllleitung nicht wieder korrekt einsetzen. Obwohl sie in allen 3 Punkten ordnungsgemäß verschraubt ist und hier ja keinerlei Einstellmöglichkeiten vorhanden sind, sieht es so aus als ob die Gummidichtung zum Getriebe einfach 1 oder 2 cm zu hoch hängt. Ich konnte sie aber in einem ersten Anlauf nicht weiter nach unten ziehen und habe den Eindruck, dass sie mit dem Metallrohr verklebt ist. Wenn ich jetzt, im eingebauten Zustand, am Einfüllrohr kurz über den Getriebeeingang wackel, dann bewegt sich das Rohr direkt in der Getriebeöffnung.
Ich habe mir jetzt geholfen, indem ich einen schmalen Streifen Stoff wie einen Schal drumherum gewickelt habe. Ich bin mir aber im Unklaren darüber wie fahrbar dieses Konstrukt ist. Eine Idee ist, morgen im Baumarkt Dichtmasse zu kaufen und den ganzen Bereich großzügig einzuschmieren.
Man möge mir nachsehen, dass ich noch keine ausführliche Recherche diesbezgl. machen konnte. Aber die Zeit drängt und ich muss zügig sehen wie es weiter geht. Zumal ich die Bauarbeiter in den nächsten beiden Tagen im Hof habe und nur sehr, sehr eingeschränkt schrauben kann. Gerne würde ich auf die Rettungskapsel für Arzbach verzichten.
Ei jo, Shit happens ....