Vorstellung/Blog: Ausbau des Lower Manifolds (Ansaugbrücke) 1993 "W"

Ei jo, sei aber vorsichtig beim wegschnippeln. So ein paar Denkanstösse und Reibungsflächen dokumentieren ja auch sehr gut die Entscheidungsfindung im jeweils einzelnen Fall. So lässt sich für den Interessierten eventl. die Tragweite bzw. Aspekte einzelner Dinge besser oder auch anders einschätzen.
Denkbar wäre ja auch eine Kopie mit dem reinen "Nettoinhalt". Gleich zu Beginn des Originals könnte dann ein Link/Verweis auf den technischen HowTo-Netto-Thread stehen, so dass im Bedarfsfall die Abkürzung genommen werden kann.

Freut mich auf jeden Fall, dass Ihr den Beitrag als nützlich und/oder unterhaltsam betrachtet. Mir macht's Spaß sowas zu schreiben und wenn's dann noch Sinn macht ist es umso netter und anspornender. Vielen Dank für die Rückmeldungen!

Ja, nu' war's soweit. Ich muss nochmal einen Nachtrag liefern. Die Show war noch nicht zu Ende ....

Vorgestern habe ich knapp vor Einbruch der Dunkelheit, schon wieder einen derben Kühlwasserverlust feststellen müssen. Die Suche mit der Taschenlampe deutete allerdings eine vergleichsweise harmlose Ursache an - der ausgetauschte Kühlwasserschlauch zur Heizung Heute bin ich dann endlich dazu gekommen der Sache auf den Grund zu gehen und die Ursache bewegte mich zu diesem Update ... bevor noch jemand den Fehler macht!

Es war falsch die originalen Klemmschellen am Schlauch gegen herkömmliche Edelstahl-Schlauchschellen auszutauschen. Am Manifold-Ende war der Schlauch megaundicht und am Heizungsende fing es schon zu tropfen an. Das Schlauchmaterial wird recht weich und geschmeidig, wenn das Wasser erst einmal richtig heiß ist. Irgendwie scheint dann alles ein wenig nachzugeben und eventl. löst sich auch die Schlauchschelle ein wenig. Auf jeden Fall war es nicht mehr dicht
Ich habe wieder die originalen Klemmschellen aufgesetzt und alles scheint jetzt erst einmal wieder gut.

Mit den Klemmschellen und der dafür benötigten Zange wird es ganz schön eng im Motorraum und es war ein heiden Gefummel. Meine Helfershelfer waren eine gekröpfte Spitzzange, eine gewöhnliche kleine Rohrzange und etwas Silikonfett für die Aussenseite des Schlauches. Hat man die Schelle erst einmal ein wenig aufgedrückt, lässt sie sich durch das Fett etwas einfacher in Position rücken. Aber trotzdem - es bleibt immer noch eine ziemliche Frickellei.
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Kleiner netter Nebeneffekt - da ich eh' grad in der Nähe war, habe ich das IAC wieder gegen jenes original IAC ausgetauscht, das ich vor ein paar Jahren erst ausgebaut hatte. Es scheint als würde er etwas ruhiger im Standgas laufen. Aber ich konnte noch nicht genug testen für ein endgültiges Statement. Ein gutes Gefühl war der Tausch trotzdem - STANDARD-Teile sind zum brechen!
Auf den beiden Bildern ist das vergammelte Teil das "neue" von STANDARD. In Betrieb seit 4 oder 5 Jahren. Das schwarze ist zum Zeitpunkt des Ausbaus wenigstens 17Jahre in Betrieb gewesen. Nie mehr STANDARD-Brocken. Es zeigt sich immer wieder, dass das Zeug nix taugt.

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Ich kann jetzt zur Manifold-Reparatur noch die Empfehlung nachreichen, am Plenum den MAP Sensor und das IAC abzuschrauben und alles am Plenum gründlich zu reinigen. Ich hatte die Komponenten dran gelassen, hätte jetzt aber ein gutes Gefühl, wenn mich in allen Öffnungen blankes Metall anlachen würde.

Ei jo, ...