rätselaufgabe für gas-profis...

folgendermassen:
ich will am samstag nach der veterama von mannheim zurück nach bonn.
die karre läuft nur auf fünf pötten, qualmt aber wie wutz aus dem auspuff. weisser qualm wohlgemerkt...
was vermutet der profi-laie (in dem fall ich)? genau: zylinderkopfdichtung kaputt.

aber langsam, das rätsel wäre ja zu einfach.......

denn:
kein wasserverlust im ausgleichsbehälter, keine erhöhte temperatur.
wird schon kniffliger, gell?

schalte ich dann auf benzinantrieb bleiben zwar die fünf pötte, qualmt aber nicht mehr; gasannahme ist auch deutlich besser.

in meiner verzweifelten situation habe ich dann ein forumsmitglied angerufen, das auf der strecke wohnt und ahnung hat.
also abends 19:30h 'rein in die halle. er hatte auch eine erklärung, was es sein könnte; die kopfdichtung ist es definitiv nicht.

mal gucken, ob's einer 'rausbekommt

grübelgrüsse aus bonn

derek

noch einmal ganz herzlichen dank an meinen retter! du hast richtig was gut bei mir!

also ich bin echt überrascht!
und ich lerne gerade mal wieder viel dazu...
der bisherige top-tip:
die gasanlage ist undicht, zieht daher irgendwo luft.
die eingesaugte luft führt kondenswasser mit sich und verbrennt dieses dann im motor. daher hat sich eine der kerzen verabschiedet.
der gasmann konnte sich das allerdings gar nicht vorstellen, termin ist kommenden montag.
die theorie von peter macht meiner meinung nach auch sinn, allerdings kommt kein "puff" sondern es verhält sich eher wie mit einer nebelmaschine.

die check-engine-lampe leuchtet seit dem gaseinbau ja beinahe permanent, der gasmann erklärte mir (und mir kann man viel erzählen!) das sei völlig normal, weil durch die reinere verbrennung des gases die lambdasonde mit den werten nicht klarkommt.

ich bin ja saumässig gespannt, wie die geschichte wieder ausgeht...

danke für eure tips, ich werde euch auf dem laufenden halten!

gruss vom rhein
derek

es bleibt spannend:
heute nochmal co-werte testen lassen und heute verfärbte sich die testflüssigkeit von blau auf gelb. das heisst: kopfdichtung doch hinüber!
komisch, dass der gleiche test vor 200km nicht angeschlagen hat?!
und auch komisch: keine erhöhte temperatur.
und manchmal läuft er auf fünf töppen, manchmal auf sechs.
das mit dem gas scheint ein zufall gewesen zu sein, dass er gerade da, wo ich wieder auf benzin schaltete, wieder halbwegs normal lief.
aber nun steht fest: rübe ab (also köppe runter).
werde weiter berichten

gruss aus bonn
derek

ach ja,
die geschichte...:

astro hat es mit neuen kopfdichtungen (klar: auch ventile neu eingeschliffen, ventilschaftdichtungen erneuert, kerzen und verteilerkappe neu) von hofheim bis bonn geschafft.

also wieder von vorn?

vermutlich nicht, denn "unter druck gesetzt" ist der astro dicht.

nun geht die vermutung doch wieder richtung gasanlage...
ausserdem ist ja bald werkstattjubiläum:

nur noch eine woche und der astro feiert zweimonatigen werkstattaufenthalt.

dreckskarre, amerikanische!
glaube das scheissteil heisst deshalb astro weil's so schön in das wort

desASTROes (desaströs)

passt...

liebe grüsse aus der domfreien zone

derek

und wieder neues von der standuhr:
vorgestern (mal wieder) die köppe `runtergerissen.
kopfdichtung war perfekt, gasanlage wurde auch komplett geprüft, fehlerquelle muss also woanders liegen...

und zwar im kopf:
einer der köpfe hat leider `nen riss zwischen den ventilen, nach fast einstündiger suche erst zu entdecken.
immerhin kenne ich nun die fehlerquelle und hoffe mit dem rotzkübel nächstes jahr (wenn die teile aus dem land der doofen da sind) mal wieder dreimeterfünfzig fahren zu können...

gruss aus bonn
derek