Ei jo,
nach ich mir selbst mehrfach bewiesen habe, dass ich eine Einparkkrücke mit dem Astro bin, war die Entscheidung bald klar - eine Einparkhilfe muss her. In den letzten Tagen hat sich selbige als Rückfahrkamera manifestiert. Hier kurz etwas Info dazu ...
Eine Kamera macht nur Sinn, wenn es einen Monitor in der Nähe gibt. Da mein Radio nicht mit einem großen Display ausgestattet ist und ich das derzeit auch nicht will, habe ich mich für einen Aufsatz für den Rückspiegel entschieden. Das 50Euro-Teil funzt bestens als ganz normaler Rückspiegel. Eine gut bemessene "Klammer" sorgt dafür, dass er sich einfach auf den vorhandenen Rückspiegel aufsetzen lässt. Im Kamerabetrieb, sprich mit eingelegtem Rückwärtsgang, wird aus einem kleinen Teil des Spiegels ein Monitor.
Die Kamera sollte möglichst klein und unauffällig sein. Nach ein paar Positionstest entschied ich mich für eine kleine Einbaukamera zu 20Euro, welche in die hintere Tür auf der Beifahrerseite sollte. Beide Teile habe ich über ebay erstanden.
Kamera.jpgRueckspiegel.jpg
Etwas weh tut die Bohrung in die Tür. Aber es geht mit dem beiliegenden Fräser sehr einfach. Das Blech leistet nicht viel Widerstand. Um den Lack zu schützen habe ich etwas Klebeband aufgebracht und die Kamera vor dem Einsetzen mit Dichtmittel eingeschmiert (Regendicht). Leider war das Türblech zu dünn um die Kamera gut zu fixieren. Ich habe einfach noch ein zweites Blech von Innen dazugepackt. Hält bombig!
Jau, es gibt immer noch eine längere Schraube:
Die Betriebsspannung für die Kamera gibt es direkt am Rückfahrscheinwerfer.
Dann ging es mit dem Kabel nach unten, quer rüber unter dem Teppich bzw. seiner Abschlussleiste auf die Fahrerseite. Von hier habe ich noch ein Kabel vom Rückfahrscheinwerfer für die Spannungsversorgung des Spiegels "mitgenommen". Bis vor hinter den Fahrersitz um von dort hinter dem inneren Rahmen des Fensters hoch unter das Hochdach bzw. den Himmel zu gelangen. Dort ging es dann vor bis zur Dachkonsole.
Es macht wohl keinen Sinn das näher zu beschreiben, da es hier wahrscheinlich sowieso immer zu individuellen Lösungen kommen wird und kommen muss. Es sei nur gesagt, dass die mitgelieferten Kabel für Kamera und Spiegel komplett und großzügig ausreichen. Es wäre nicht nötig zu löten oder zusätzliche Stecker zu besorgen.
In der Praxis muss es sich jetzt bewähren. Der erste Eindruck ist gut. Unerwartet sind die "Probleme" die eigenen Augen auf den eingeblendeten Monitor zu fokusieren und den eigentlichen Rückspiegel dabei zu ignorieren. Aber ich denke da kann man sich dran gewöhnen.
Ich werd in ein paar Wochen diesen Thread mit etwas Praxiserfahrung anreichern.
Ei jo, ...