Erfahrungen mit Venturi-Anlage von LandiRenzo im Raum BS-H

Zitat von "Pauls Panzer"

wegen der höheren verbrennungstemperatur zu heiss und die köpfe werden übermässig belastet

Im Prinzip nein, Die höhere Verbrennungstemperatur ist nur am Rande daran beteiligt. Das Problem ist nicht die Temperatur sondern die Kühlung der Ventile.
Grundsätzlich ist es eigentlich egal ob Venturi oder Einspritzung haben beide kein wirklicher Einfluss auf die Verbrennungstemperatur aber ganz sicher auf die
Leistung und den Verbrauch.
Da liegt die Einspritzung definitiv vorne.
zur Venturi sei mal soviel gesagt die gibt es schon Ewig und vierzehn Tage. Wurde in Stapler eingebaut als (gilt bis heute) die Elektro noch nicht die Leistung hatten.

Zitat von "Kuvaszok"

Ich kenne drei Gaseinbauer die eben dies unabhängig von einander sagen und so einen Scheiß nicht machen.

logisch Einstellen kann man eine Venturi nicht wirklich um sie Optimal zu betreiben. Es wird immer ein Kompromiss sein.

Das andere Thema ist dann Flashlube und ohne das leben die neuen Motorengenerationen halt nicht so lange. :twisted:
Vergleichbar mit einem alten Benzinmotor der noch Blei konsumiert, der lebt auch nicht lange mit Bleifreiem Benzin :!:

Zitat von "Pauls Panzer"

das problem ist doch die manipulierte luftzufuhr.
diese sorgt für ein gleichbleibendes gemisch (daher gleicher gasverbrauch), das ist je nach fahrzustand dann aber meist fu "fett" oder zu "mager".
beides ist nicht toll, bei der zu mageren einstellung wird der motor aber wegen der höheren verbrennungstemperatur zu heiss und die köpfe werden übermässig belastet.

oder liege ich da falsch?

gruss
derek

Es ist nicht die häufig und in Abhängigkeit vom verwendeten Mischer praktizierte Änderung der Frischlufzufuhr, die zu magerem Gemisch und Hitzeschäden führt, sondern die - sagen wir - Bequemlichkeit mancher Installateure den Regelkreis zwischen Drosselklappe, Lambdawert und Gaszufuhr sorgfältig einzustellen, wie es von modernen Venturi-Anlagen ermöglicht wird.
Das kostet nämlich deutlich mehr Zeit und Mühe als einen Einspritzer einzustellen.,
Stattdessen wird ein feste Gasmenge eingestellt, die sich subjektiv beim Fahren auch gut anfühlt und zu dem erwähnten konstanten Verbrauch führt.
Mit Stapler-Motoren und deren eng umrissenem Einsatzprofil kann man das auch machen.
Bei den im PKW-Einsatz geforderten Dehzahlen kann aber das Gemisch u.U. zu stark abmagern.
-Frank-

Zitat von "womaro"

...die konnten ( ode wollten ) mir nicht sagen wo der geblieben ist.

Kein Wunder, wenn meine Informationen korrekt sind, ist der gute Mann nicht freiwillig gegangen.
Es gab vielmehr eine "strategische Umorientierung", soll heißen: Aufgabe des Umrüstergeschäfts.
-Frank-