Leistungsloch beim leichten Beschleunigen und

  • So Leute,
    und schon kommen die Fragen :mrgreen:
    Mein `93 GMC Pick Up hat den 4.3l Z Motor mit Automatik und hat immer noch folgendes Problem:
    beim leichten Beschleunigen im Bereich von ca. 1300 UpM veschluckt sich der Motor, fühlt sich an wie Aussetzer, bei Vollgas dreht er aber ruckfrei bis zum roten Bereich.
    Im Schiebebetrieb mit ganz wenig Gas fängt er an zu ruckeln.
    Wenn ich von der Autobahn komme und die ersten roten Ampeln erwische, geht er fast aus aber fängt sich dann gerade noch, d.h. ausgegangen ist er noch nie in dieser Situation.
    Der Wagen war über ein Jahr ohne Pflege und ohne Hinterachse im Freien gestanden.
    Ich habe daher fast alles erneuert:
    LuFi, Kerzen, Zündkabelsatz, Verteilerkappe und Läufer, Zündspule, Spritfilter, Einspritzdüsen (TPI), MAP-Sensor, alle Öle mit Filtern und alle weiteren Flüssigkeiten.
    Zündung wurde eingestellt, Kompression geprüft, auch hier alles OK...
    Ich bin nun langsam am Ende mit meinem Wissen und hoffe und zähle auf Euch!
    Also, Spezialisten vor!!
    Die Symptome sind nicht wirklich krass aber es stört halt den ansonsten sehr guten Eindruck meines P/U`s und das finde ich ärgerlich.
    Ach so, und so ganz nebenbei verbraucht er bei sehr ruhiger Fahrweise mal eben 23 Liter auf 100km, da ist doch irgendwas faul!!??!!

  • Hallo,


    schau dir mal die Unterdruckschläuche an ob irgendwo ein Knick ist oder die Schläuche schon leicht brüchig werden.
    Manchmal kann es passieren dass hierdurch die beschriebenen Fehler auftauchen, erst unter Volllast läuft er dann wieder richtig, ich tippe mal sehr stark auf die Schläuche, wenn ja die alten raus und neue rein, gibts im Baumarkt und ist nur ein geringer Aufwand.


    Gruß at all
    Harald

  • Hi


    Bei 23Liter kann man wohl sagen, dass da was im Argen ist.


    Nachdem du ja die "wichtigsten" Sachen schon erledigt hast, versuch ich mal einen Tip abzugeben.


    Den MAP Sensor hast ja schon erneuert, aber der arbeitet sehr eng mit dem IAT Sensor zusammen. (Inlet Air Temperature). Beide Sensoren errechnen die angesaugte Luftmenge. Mit diesen Daten erkennt das ECM wie stark der Motor gerade belastet wird und regelt dementsprechend die Benzinzufuhr.


    Was auch wichtig wäre...check mal deinen Benzindruck. Kann man an einem Ventil messen, dass extra dafür angebracht ist.(in der Benzinleitung)


    Das Problem an der ganzen Geschichte ist, dass es noch einige Möglichkeiten mehr gibt und das jetzt alles auf einmal zu schreiben, wohl meine Fingerkuppen zum bluten bringen würde. ;-)


    Auch empfehlenswert ist eine Überprüfung, oder besser gleich ein Wechsel, des IAC (Idle Air Controll) Ventils. Das Teil wenn spinnt, verursacht auch manchmal die blödesten Fehler, da die Leerlaufluftkontrolle eigentlich über das gesamte Drehzahlband, mit Einfluss nimmt. Das Ding kost so gut wie nix und ist gleich gewechselt. (habe meins erst letzte Woche gewechselt, weil ich mit dem Standgas Probleme hatte und der Bock ziemlich nach Sprit gestunken hat........ nu is wieder subba)


    So.....vieleicht hat dir das Geschreibsel ein bissel Input gegeben ........... ?! Lass hören, wenn du was gemacht hast und was dabei rausgekommen ist. Ein paar Sachen wüsst ich schon noch, aber immer Eins nach dem Anderen... ;-)

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  • Hatte ähnliche Symtome wie bei dir... schlechte Beschleunigung (Außnahme "Kickdown") und ca. 21-23 Liter Verbrauch. Bei mir lag es damals am Kraftstoffpumpenrelais. Stinkt er ab und zu nach Sprit?
    Gruß Sascha

  • Zitat von "Bremsscheibe"

    .......Bei mir lag es damals am Kraftstoffpumpenrelais. Stinkt er ab und zu nach Sprit?..........


    Darum meine Frage nach dem Benzindruck...........

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  • Da gibt es noch etwas, was ganz simpel ist,schraub mal dein Benzintank auf,wenn es zischt und Luft von aussen nach innen will,dann bildet sich ein Wakeum in deinem Tank,aber das hat bestimmt nichts, mit deinem hohen Verbrauch zu tun,denn der ist heftig,für einen V6 enorm. Gruß Nobby.

  • Könnte auch die Lab(a)da-Sonde sein!?
    Wäre zumindest ein Grund für den enormen Spritverbrauch.
    Grüsse,
    Ralf

  • Hallo


    Bei mir war einmal der Kat kaputt(anderes Auto)Keramikteil zerbröselt,Spritverbrauch ohne Ende,


    Solche Aussetzer hatte ich auch schon,nur hat es sich bei mir wieder selbst geheilt.


    Hatte aber eine Fehlercode abgespeichert.Code 32

  • .....Drosselklappensensor!!!!!
    Gibt die Stellung der Drosselklappe ans Steuergerät weiter und bei ganz leichtem Beschleunigen sowie bei Rollen mit wenig Gas ist die Position der Drosselklappe in etwa gleich!
    Und genau in dieser Stellung trat der Fehler auf.
    Am Dienstag kommt das Ersatzteil und dann wird das Problem behoben sein.
    Hoffe, dass sich das auch auf den Verbrauch auswirkt. -Mal schauen!


    Soweit danke für die Tips hier, ich werde berichten

  • Moin moin,


    @charly67125
    kannst du mal näher erklären was der Drosselklappensensor da ans
    Steuergerät berichtet hat? Waren das "Positionshüpfer" oder hat er
    die Stellung der Drosselklappe einfach immer nur um x falsch berichtet?
    Wie habt ihr es herausbekommen? Laptop?


    Greetz, Jochen

  • Hi Jochen


    Bin zwar net der Charly, aber geb trotzdem ne kurze Erklärung zur Funktion ab. ;-)


    Der Sensor ist nix anderes wie ein Poti (Potentiometer = regelbarer Widerstand)). Der je nach Stellung (die durch das Betätigen der Drosselklappe bedingt ist) einen bestimmten Spannungswert an das Steuergerät weitergibt. Dies ist dann einer der Werte, die im ECM mit einigen anderen Infos umgerechnet werden.


    Potis sind z.b. in Stereoanlagen eingebaut (Lautstärkeregler usw.). Wenn man, gerade bei älteren Soundmaschinen, ein Kratzen in den Lautsprechern hört, beim Regeln der Lautstärke, dann ist das nix anderes wie ein Kontaktfehler im Poti, der durch verschutze Abnehmer verursacht wird.


    Wenn so ein Fehler dann im Drosselklappenpoti vorliegt, dann ist das wie ein Wackelkontakt und das ECM erhält Signale, die nicht zum eigentlichen Lastzustandes des Motors passen.


    Prüfen kann man es eigentlich ziemlich einfach........ Messgerät auf Widerstandsmessung schalten (bei ausgebautem Poti) und den Poti ein paar mal hin und her Bewegen. Der Wert sollte sich dann konstant und ohne Aussetzer nach "oben" oder "unten" ändern. Je nach drehrichtung am Poti. Wenn da ungewöhnliche Sprünge in der Anzeige sind, dann stimmt was nicht. In eingebautem Zustand kann man auch die Spannung messen, die ans Steuergerät geschickt wird. (Bei eingeschalteter Zündung (nicht Motor laufen lassen) und Drosselklappe in 0-Stellung sollten es etwa 1,25 Volt sein.)


    Es gibt auch feste Messwerte, die der Poti in bestimmten Stellungen haben sollte, aber die obige Anleitung zeigt schon recht genau ob das Dingens eine Macke hat, oder nicht.

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  • Zitat von "Peter"

    ... Potis sind z.b. in Stereoanlagen eingebaut (Lautstärkeregler usw.). Wenn man, gerade bei älteren Soundmaschinen, ein Kratzen in den Lautsprechern hört, beim Regeln der Lautstärke, dann ist das nix anderes wie ein Kontaktfehler im Poti, der durch verschutze Abnehmer verursacht wird.


    Wenn so ein Fehler dann im Drosselklappenpoti vorliegt, dann ist das wie ein Wackelkontakt und das ECM erhält Signale, die nicht zum eigentlichen Lastzustandes des Motors passen...


    Der Peda ist nicht nur ein Obertechi, sondern auch noch ein genialer Erklär-Bär! :mrgreen: Das hab sogar ich kapiert! Die Sendung mit der Maus hätte es nicht besser beschreiben können ;-).

  • Danke Danke Danke........ :mrgreen:

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