Hi, Folks.
Ja, was soll ich sagen... Ich habe jetzt knapp eine Stunde lang das Forum durchsucht, habe auch einiges gefunden, aber irgendwie passt das doch nicht richtig. Nicht ALLES jedenfalls.
Folgendes ist passiert:
Vor knapp einer Woche ist Vadderns ASTRO vorm Haus ausgegangen. Er ging GANZ sauber aus, und nicht mehr an. Ganz sauber sage ich deshalb, weil das ja für die Fehlersuche relevant ist. Er ging aus, wie mit dem Zündschlüssel ausgemacht. Meine Diagnose: Die Zündung. Und siehe da: Die Verteilerkappe war etwas "eingelaufen" an den Kontakten, der Finger war etwas "kürzer" als wie wenn er neu ist, und der Stift ganz oben im Verteiler... Naja, er war so kurz, dass er kaum mehr da war, und federte auch nicht mehr. Kurz um: Neue Verteilerkappe, neuer Verteilerfunger, Schlüssel rum, und: BRUMMMMMM. Die Diagnose war also richtig.
Nachdem der Van dann lief, bauten wir das Doghouse, etc... wieder zusammen. Dann ist die Fuhre knapp 5 KM gefahren, und ging wieder aus. Diesmal aber eher wie "abgewürgt". Das heisst, er ging nicht - wie vorher - ganz sauber aus, sondern er fing erst an zu stottern, nahm kein Gas mehr an, ging dann letztendlich ganz jäh aus, und lässt sich bis jetzt nicht mehr starten.
Folgendes haben wir bis jetzt gemacht:
Wir haben das Spritpumpenrelais im Motorraum getestet an der Batterie, und es schaltet. Wir haben die beiden Relais dort mal geprüft, und beide schalten.
Da die Benzinpumpe aber nicht zu hören war, wurde diese erneuert. Ist eine von M&F verbaut, und diese ist nun EINDEUTIG hörbar bei Zündung an.
An der "alten" Pumpe war ein Messingfarbenes Teil verbaut, welches die neue Pumpe nicht (mehr) hat. Ein Messingfarbenes Teil mit zwei Ausbuchtungen. Welchen Zweck erfüllt das kleine Teil denn? Weiss das jemand?
So... Ja... Ich habe dann den Schlauch am Upper Manifold abgezogen, und es riecht NICHT nach Sprit. (Als damals der Kraftstoffdruckregler im Eimer war, roch es NUR nach sprit überall...)
Wir haben getestet, ob ein Zündfunke kommt, und der Motor zündet wie ein Weltmeister. Sehr deutlich an der Zündkerze sichtbar.
Da mir bisher leider ein Diagnosegerät fehlt, haben wir den Fehlerspeicher "ausgeblinkt". Wie man sich denken kann, kam nur der Morsecode für 12 dabei heraus. Also kein Fehler im Speicher zu finden. Auf DIESE Weise jedenfalls nicht.
So weit, so mies. Ich bin jetzt "leicht" ratlos, denn das komische ist, dass der Motor ausging, als hätte man ihm den Benzinhahn abgedreht. So langsam, und... Naja, ihr kennt das ja sicher...
Jetzt hab' ich mich hier abgerackert mit der Schreiberei, und EBEN GERADE fällt mir ein, dass ich es ja mal mit Bremsenreiniger im Luftfilterkasten hätte probieren können. Das werde ich gleich morgen probieren, sorry, aber das ist mir eben erst eingefallen... Ich werde den Test sofort morgen nachholen und berichten.
Ich bin mittlerweile schon so weit, dass ich denke, vielleicht ist der Tankgeber im Eimer, und der Tank ist - verursacht durch einige Kurzstrecken und damit verbundener Unaufmerksamkeit des Oldies *gg* - einfach leergefahren. Er zeigt halbvoll an, und beim Wechsel der Pumpe haben wir jetzt nicht sooo in den Tank gestarrt, da wir auf andere Dinge extrem aufgepasst haben, da wir die Pumpe durch die "Revisionsklappe" von innen gewechselt haben. Kann das denn sein? Aber eigentlich müsste doch der Tankgeber wieder gängiig sein bei dem ganzen Pumpengeschraube... Oder kann der echt so kaputt sein, dass er auf "halb voll" stehen bleibt?
Ja, so sieht's aus. Er ging aus, wie abgewürgt, und ist nicht mehr zum anspringen zu bewegen. Ich habe vorne bei der Spritleitung am Ventil zum Druck messen mal kurz gedrückt, und gesehen, dass die Pumpe wenigstens den Sprit bis dorthin transportiert. Der Druck sollte stimmen bei neuer Pumpe, nehme ich jetzt mal an, zumal die wirklich ordentlich hörbar arbeitet.
Während der "Fehlerspeicherdiagnose" habe ich den Stecker am Upper Manifold abgezogen, und der Kraftstoffdruckregler hat sehr schön hörbar getaktet, ebenso wie alle Relais, inkl. das der Spritpumpe.
Die Zündkerzen sind trotz der ganzen Orgelei trocken. Das ist vielleicht auch noch wichtig...
Jetzt ist die Frage, wie kann ich testen, ob überhaupt Sprit im Motor landet, also ob die Einspritzung funktioniert? Dazu habe ich hier irgendwie nichts gefunden, oder ich war zu blöd um die Zeit nach einem langen Seminartag, das kann auch sein, nehmt's mir bitte nicht übel...
Ich werde morgen auch mal das mit dem Test-kabel im Motorraum checken. 12V auf den Stecker geben, und hören, ob die Spritpumpe marschiert, aber ich denke, das wird keinen Unterschied machen, aber probieren werde ich es.
Können das auch die "Fanta Vier" sein? So plötzlich? Dann müsste er aber doch "sauber" ausgehen, und nicht so rumruckeln, bis "endlich" die Erlösung kommt, und die Maschine ausgeht...
Jetzt mach' ich mir halt schon 'n Kopp... Pumpe neu, Verteiler neu, Verteilerfunger neu, und dann geht die Mühle so jäh aus...
Die Batterie ist jetzt am Ladegerät. Morgen geht's weiter, wie auch immer...
Ich bin mal gespannt, vielleicht fällt ja noch jemandem was ein. Das wäre super. Er ist schon öfters mal ausgegangen, aber diesmal steh' ich irgendwie auf'm Sclauch...
Von innen gesehen LINKS unten direkt am Motor ist ein sehr wackeliger blauer Stecker an einem Sensor am Motor, dieser Stecker ist zwar locker, hat aber auf das Problem keine Auswirkungen gezeigt, und wird baldigst befestigt.
Vielen Dank für eure Zeit, es ist eine Menge Text, aber ich habe versucht, alles so gut es geht zu beschreiben.
Es ist ein 95er Astro, 4.3L, ohne Gas, 2WD, Grün. *gg*
Danke euch, ich werde morgen mal noch bissi berichten. Mit den Bildern muss ich erst mal sehen, wie das hier geht, aber dazu bin ich jetzt echt zu platt...