Beiträge von VANtastisch

    Sehr viele hier im Forum waren mal an dem Punkt, an dem du heute stehst...ich ebenfalls.
    Gruss
    Derek


    WIR auch! Und wahrlich mehr als einmal! Auch mit meinem Cherokee war ich bereits drauf und dran. ABER: Nun sind einige Teile neu, und man weiss um die Macken. Hast du ein anderes Auto gekauft, fängst du wieder bei NULL an, denn du weisst NICHTS darüber! Ausserdem ist es auch ein Erfolgserlebnis, wenn man dann einen Karren hat, der wieder voll funktioniert. Der Fahrspaß isses doch, der überwiegt. Und das tut er.


    Gude. ;)

    Gude.
    Vor einigen Jahren hatte ich sowas mal beim JEEP. Ich hatte ALLES durchsucht, es war sogar der Verdacht, dass das T-Stück der Bremsleitungen auf der Hinterachse, Probleme verursacht.
    Um's kurz zu machen: Ich habe dann mal BEIDE Bremstrommeln ausdrehen lassen. Die Beläge hatte ich natürlich auch etwas großkörnig geschliffen.


    Aufpassen muss man dabei nur, dass der Dreher die Trommel innen nicht "poliert", sondern so ausdreht, dass die Beläge wieder "Grip" haben.


    Zum Schluss hatte die Bremse nach dem Ausdrehen der Trommeln wieder einen richtig gleichmäßigen und ordentlichen Wert.

    Ich weiss nicht genau, ob sich das nur kurz nach dem Start so äussert, aber das war bei unserem auch so. Da war das EGR - ventil total zugedreckt, und der Kanal des EGR - Ventils war so dicht, dass nichts mehr durchging. Als das Manifold runter war, hab' ich so viel Kohle rausgeholt, damit hätte man grillen können... Mal vom Geschmack abgeseh'n...


    Aber nach der Gangbar-machung des EGR - Ventils lief die Mühle wieder super im Leerlauf. Naja, dann kam der Druckregler, und somit auch der gesamte Kanal des EGR - Systems.


    Vielleicht liegt's ja DAran.

    Ich weiss nicht, ob es das richtige Teil ist, aber wenn du bei Rock bestellst - so meine Erfahrung - achte darauf, dass du auch die Steuer gleich mitbezahlen kannst. Sonst kann es passieren, dass du das Päckchen beim Zoll abholen musst.
    Such' mal hier im Forum unter "Rockauto Rabattcodes", dann kommst du auf den betreffenden Fred. ;)

    Moinsen!


    Das is' ja sehr geil... Vorhin habe ich einen Fred über OBD1 Diagnose eröffnet... Nun lese ich DAS hier... Anscheinend bin ich nicht der Einzige, der eine ordentliche Diagnosemöglichkeit für den ASTRO sucht.
    Ich bin jetzt für OBD1 / ALDL hierauf gestoßen:


    ALDL Gerät


    Das geht mit dem PC, aber auch mit dem Smartphone, und ist mit ein paar Software-arten kompatibel.


    Gude, Markus. ;)

    Moinsen.


    Ich hab' eben so einiges interessantes über die OBD Schnittstelle des ASTRO Vans gelesen. Nun ruppt unser "dicker" schon wieder, kurz nachdem wir den Spritdruckregler erneuert haben. Warum und wieso weiss ich bis jetzt noch nicht, auch noch nichts anderes genaueres, ich muss mir das erst mal noch näher anschauen.


    Meine eigentliche Frage ist, ob jemand eine Diagnosesoftware kennt, mit der man Amis dieser Art prüfen kann. Es geht mir in erster Linie darum, mir mal ein paar wichtige Werte anzuschauen, wie genaue Motordrehzahl, Temperatur, Einspritzanlage, etc... Dies sollte auf einem Laptop realisiert werden.


    Das Problem hierbei scheint zu sein, dass nicht jede Software dies vollbringt. Und - vielleicht liegt's ja auch an mir - bei Amis scheint es irgendwie keine Einigkeit zu geben, ob sie nun dafür geeignet sind, oder nicht.


    Ich kann so einem Taschenrechner ähnlichen Dingens, womit man allenfalls den Fehlerspecher löschen kann, nichts richtig abgewinnen...


    Kennt jemand von euch eine Software, die für meine Zwecke die richtige wäre? Den Adapter von PC auf OBD Schnittstelle bestell' ich dann auch, wenn ich näheres weiß.


    Danke schonmal.


    P.S.: Was mir gerade noch einfällt... Ist so etwas beim 95er Astro denn überhaupt sinnvoll? Oder zeigt er diese Werte in dieser Art garnicht an? Da kenn' ich mich jetzt noch nicht soooo gut aus. ;)

    Moinsen.


    Ich habe mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass nicht überall Chevy drin ist, wo Chevy drauf steht.
    Ich habe mal vor einiger Zeit bei einigen Chevy - Niederlassungen hier in der Umgebung angerufen, die wussten nicht einmal, was ein ASTRO VAN ist. Der Grund dafür war schnell gefunden: Gestern noch Daewoo, heute Chevy. Lediglich der Name und das Symbol hatten sich geändert. Wenn ich ehrlich bin, würde ich unseren Van niemals in eine solche Werkstatt geben.


    Als ich damals noch bei FORD geschraubt habe - lang ist's her - konnten wir auch nicht sagen "Was haben sie? Einen Mustang? Achja, das is' ein Ford, ja, aber der is' ja aus den USA!!!" Nope. Sowas gab's da nicht, aber anscheinend ticken die Uhren bei Chevy anders.


    Ich bin echt heilfroh, dass wir bisher - auch mit der tatkräftigen Unterstützung des Forums hier - alles an unserem Van selbst machen konnten.


    In sofern scheint es besser zu sein, sich eine Werkstatt zu suchen, die auf Vans spezialisiert ist. Jo, sowas gibt es tatsächlich, ich konnte es auch kaum glauben. Selbst hier in der Nähe gibt es einen, der diverse "Schiffe" dieser Art verkauft. Aber, wie immer, man weiss erst um die Schrauber - qualitäten, wenn's zu spät is'.


    Gude. Markus ;)

    Das erinnert mich irgendwie gerade an die Abnahme von unserem 95er... Zuerst die Scheinwerfer vorne, die nur eine D.O.T.-Nummer haben, und dann hinten das große Erstaunen des TÜV Mannes:


    "Der blinkt ja rooooot! Ja, sooooo geht das ja mal nicht...!"


    Nun... Letztendlich wurde das Auto von einem FACHKUNDIGEN Prüfer abgenommen. Er hat vorne noch immer die Ami-Scheinwerfer, und bilnkt hinten noch immer ROT.


    So viel mal zu der Abnahme. Es ist in solchen Fällen immer ratsam, zu einem Händler oder ähnlichem zu gehen, der auch einen TÜV - Prüfer an der Hand hat. Ich kenne das von menem JEEP her. Da muss man durch...

    Das klingt nach einer Kopf-reparatur, stimmt.
    Immerhin hast du die Chance, wenn schonmal alles offen ist, die ganzen anderen Dichtungen gleich mit zu erneuern. ;):thumbup:


    Das mit der Kontrollflüssigkeit stimmt, aber wenn das Wasser (noch) nicht riecht, ist es noch nicht sooooo schlimm.
    Ich kann mich an einen Fred hier erinnern, in dem beschrieben wird, dass die Köpfe in eingebautem Zustand (Motor) zu erneuern sind. Aber ich finde ihn leider gerade nicht... ?( :rolleyes:


    Gude, Markus :thumbup:

    Riecht das Kühlwasser nach Sprit?


    Zu deinen Temperaturen:
    Ich habe zwei JEEP Cherokees. Bei einem sind es im Betrieb etwa 100°C. Beim anderen sind es etwas über 100°C. Der Unterschied besteht darin, dass der mit weniger Temperatur ein offenes- und der etwas wärmere ein geschlossenes Kühlsystem hat. Aber sowas gibbet bei den ASTROs nicht, so weit ich weiß. Aber es gibt diese Unterschiede, by the way.


    Als sich die Kopfdichtung bei meinem älteren JEEP verabschiedete, hat das Kühlwasser nach Sprit gerochen, und war auch etwas trüb geworden.


    Gude, Markus. ;)

    Du kannst auch mal eine AU machen, oder zumindest mittels eines AU Testers die Abgaswerte kontrollieren. Vielleicht läuft er ja zu fett, oder ähnliches. Zumindest kann man so schon mal genauer nach der Ursache suchen. Oder es ist unverbrannter Kraftstoff im Abgas, oder ähnliche Scherze...

    Gude!


    Ich weiß ja nicht, wie's beim Z-Motor is', aber vielleicht ist der Spritdruckregler undicht... Oder das Einspritzsystem pisst daneben... Bis vor Kurzem war das bei uns der Fall, und man hat sogar geseh'n, wo der Sprit landet. Nämlich überall, nur nicht im Zylinder... :thumbsup: ?(  
    Wenn die Fuhre hinterm Doghouse nach Sprit mieft, weisste Bescheid...


    Es hat sich auch bei unserem so geäussert. 20-22 Liter waren da garnix... :F :D :rolleyes:


    Gruß, Markus ;)


    P.S.: Sollte das jetzt beim Z-Motor völlig anders sein, und die Idee somit für die (Bio-)tonne dann sorry. 8o ;)

    So... Nun wieder ein kleines Update...


    Wir haben nun unseren Astro wieder zusammen gebaut. Und hier ist ein kleiner Bericht davon: Erst mal ein Blick vom Inneren:
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    Und auch aussen sieht eigentlich FAST alles normal aus:


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    Man sieht, dass wir eigentlich alles so gelassen haben, wie's war, denn das Schlauchpaket und alles war so schön stabil, da wollten wir nicht dran rütteln. War auch nicht nötig.


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    "Captain's Chair - View!" Das Bild ergibt zwar wenig Sinn, aber irgendwie gefällt's mir... :D 8o  
    Es folgte nun ein letzter Test, denn der Motor war ja den Sonntag über offen.


    - Ist alles ordentlich sauber?
    - Sitzt die Einspritzdüse richtig?
    - Sitzen die Einspritzventile und die Leitungen noch richtig?
    - Ist irgendwo noch loser Dreck, ein Lappen, oder ein Werkzeug übrig? Wenn das bei einer Operation am Menschen passiert, warum dann nicht auch am offenen Motor? :whistling: 8| ?( :rolleyes:


    Dann noch ein kleiner Test: Zündung an, Spritpumpe läuft, und alles ist dicht... Es kann also losgehen...


    SPOT AN!


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    Die Dichtflächen auf beiden Seiten sind sauber und fettfrei...


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    Dazu eignet sich eine große, stabile Wanne und Bremsenreiniger!


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    Alles cool? Dichtung drauf! Dabei natürlich darauf achten, dass sie keinen Knick, und keinen Bauch hat. Leider ist das manchmal der Fall, das passiert wohl bei der Lagerung der Dichtungen des öfteren. Aber mit ein bisschen zärtlicher Bearbeitung klappt das dann auch. Der neue Spritdruckregler ist auch sehr gut zu erkennen.


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    Aber wie kricht man das nicht gerade kleine Manifold nun wieder auf den Motor, ohne auf der Dichtung herumzuschrammen? Ganz einfach: Man nimmt Plastikschienen / Rohre zu Hilfe. Plastik eignet sich deshalb sehr gut, weil es die Dichtung nicht so leicht beschädigt wie eine Metallschiene z.B. Holz eignet sich auch gut, wenn es schön glatt und stabil ist. Ich habe mit Metall so meine Erfahrungen gemacht, auch wenn es nur mal eine "Delle" in der Dichtung war. In unserem Fall hier federn das die Plastikrohre sehr gut ab, ausserdem lässt man ja Fingerspitzengefühl walten...


    Von innen:


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    Und von aussen:


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    Sitzt das Ding jetzt endlich? Dann zieht man einfach die Plastikröhrchen raus, und das war's! Idealerweise - so wie bei uns hier - kann der, der vorne ist, das Manifold kurz anheben, während der, der innen sitzt, einfach die Plastikröhrchen rauszieht, und das Manifold sitzt PERFEKT auf einen Schlag! :thumbsup::thumbup: 8o


    Nun guckt man auf die Skizze, und zieht die Schrauben nacheinander fest. Ich mach' das immer so, dass ich sie alle erst einmal "handwarm" anziehe, und dann ein wenig fester. Schliesslich ziehe ich sie dann nacheinander so fest, wie sie sein sollen. Danach geh' ich aber noch einmal rum, denn es kann immer mal sein, dass sich eine Schraube etwas gelockert hat. Die Schrauben werden ja in dem Fall ohne hin nicht festgeknallt, bis sie fast abreissen. Dennoch mache ich dann immer noch eine "finale Runde", und wenn DANN alles gleichmäßig ist, ist es auch gut so.


    Dann werden sämtliche Halter wieder installiert. Die Zündspule, die Klimaleitung, und alles, was sonst noch in der Luft hängt.


    Wie ihr vielleicht gesehen habt, haben wir den Behälter für die Servolenkung abgeschraubt. Das hat die Arbeit IMMENS erleichtert!


    Nun haben wir dann noch zum Schluss das EGR-Ventil wieder montiert mit samt seinem Stecker. Natürlich auch den Gaszug und den Tempomat. Das ging alles recht einfach. Die Selizüge einzuhängen ist etwas Fummelei, geht aber auch. Ähnlich wie beim Fahrrad.


    Tja, und das war dann auch "schon" alles! Wir haben dann noch den Verteiler gereinigt und die Kontakte blank geschliffen. Er war ja so wie so schon offen. ;):)


    Ich muss sagen, das Manifold wieder einzubauen ging - wie Isidor schon geschrieben hat - leichter als der Einbau.


    Ich habe festgestellt, dass der Unterdruckschlauch, - gesehen von innen - der rechts am upper Manifold steckt - irgendwie an einer Stelle angeschmort war. Den haben wir dann etwas gekürzt, sicher verlegt, und wieder angesteckt. Bingo! Auch noch ein kleines Unterdruckschlauch-leck beseitigt.


    Hier noch ein paar Impressionen. Nachmachen auf eigene Gefahr. :whistling: :rolleyes: 8):P;):)


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    Warum eine solche Reparatur, die eigentlich keinen Aufschub mehr duldet, immer dann passiert, wenn man gerade das Gerümpel aus der Garage mit besagtem Auto wegfahren wollte, weiss ich nicht... :whistling: ?( 8| :D


    Abschliessend möchte ich noch sagen, dass ich bei dieser Reparatur sehr viel über den Motor gelernt habe, da ich mir das ganze System, an dem wir unterwegs waren, recht genau angeeignet habe. Ausserdem hat die ganze Sache echt Spaß gemacht, und ging echt ziemlich flott und problemlos.


    Bei der Probefahrt ergab sich noch immer JEDE MENGE Ruß, die bei einem kräftigen Gasstoß aus dem Auspuff "entfloh", aber im Leerlauf kommt kein Ruß mehr, und bei "erhöhter Drehzahl" auch nicht. Ich denke mal, die Reste müssen erst mal rausgeblasen werden. Ich hoffe, der Kat ist noch in Ordnung, naja, aber das wir uns der TÜV bei der AU dann schon verklickern.


    Der Van stotterte im Leerlauf und während der Fahrt noch etwas, und er sprang - ebenfalls wie Isidor schon schrieb - etwas schwer an, aber das gibt sich sicher noch.


    Mittlerweile sind wir mal ein Stück gefahren, und haben ihn schön warm laufen lassen. Er rußt bei kräftigen Gasstößen noch immer, aber der Leerlauf ist mittlerweile SEHR ruhig geworden. Naja, ein Leerlauf-könig war unser Astro noch nie, aber er läuft SEHR gleichmäßig und VIEL ruhiger als vor der Reparatur. Er mieft nicht mehr nach Sprit, und das Abgas "riecht" auch wieder gesund.


    Ich bin gespannt, was die nächsten Tage ergeben. Schliesslich haben wir jede Menge Dreck und Ruß angelöst, und der muss jetzt erst mal raus. Aber alles in allem waren wir sehr erfolgreich, und haben useren Chevy ein gutes Stück näher kennen gelernt. 8o :thumbup::thumbsup:


    Wer das selbe Problem hat, dem / der kann ich nur sagen "Wag' dich dran", denn hier im Forum erfährt man echt alles darüber, und es sieht weitaus schlimmer aus, als es ist!


    Viele Grüße, Markus und Vaddern Siegfried, der sich nun über seinen "neuen Motor" freut, und keine Angst mehr haben muss, dass die Mühle gleich jeden Moment an der Ampel für immer ausgeht, bzw. abgeschleppt werden muss. Da war er nämlich kurz davor. :F :!: :)


    Gude allerseits! :thumbsup::thumbup::)