Blinkende check E Lampe

Mich stören die Fehlermeldungen des ABS, diese haben mit der Motorsteuerung nichts zu tun, da es ein eigenes Steuergerät ist.

Z.B. der Fehler C0281 bedeutet:

Das EBCM erkennt einen offenen oder kurzgeschlossenen Bremsschalter oder Bremsschalterkreis (kann also auch unter dem Armaturenbrett sein).

Was soviel heisst, dass ein Masseproblem vorliegt. Da es hauptsächlich beim Gasbetrieb auftaucht, dürfte da vermutlich das Problem zu suchen sein.

Mögliche Ursachen wären da:

Fehlender oder oxydierter Masseanschluss

Kurzschluss in einem Stecker (Wassereinschluss)

Magnetspule reisst die Spannung unter 10V

usw.

Solche Fehler sind meistens nur schwer zu ermitteln da diese nicht unmittelbar mit der auftretenden Störung in Verbindung zu bringen sind.

Das wäre meine Vermutung.

Starter_Schema.jpg geht zur Fusible Link, dort ändert die Kabelfarbe zu Rot weiter zur Lima Charging.jpg

Zitat von admiral

Diese Schmelzsicherung, ist die kurz vor dem Anlasser?? Rotes Kabel kommt von oben und geht dann in ein dünneres Blaues über??

So wäre es eigentlich auch gezeichnet, nur gem. Schema geht das rote Kabel zur Lima.

Zitat von admiral

Hatte manchmal das Problem, das er nicht startet, und wenn ich das Kabel bewegt habe klappte es wieder, daher habe ich da einen Wackelkontakt vermutet

Definiere "nicht startet" heisst Motor dreht nicht oder läuft nicht an?

Grundsätzlich ist es im Betrieb umgekehrt d. h. über dieses Kabel wird die Batterie geladen.

Zitat von admiral

Und das beste ist ja das kein Fehler kommt

Das ist logisch, der Grund dafür liegt im Kommunikationssystem

Das PCM erkennt, dass der betroffene HO2S-Spannungsparameter 165 Sekunden lang weniger als 200 mV beträgt.

Wäre die Zeit kürzer und die Anzahl der gezählten Fehler kleiner (meistens so um 255) dann würde die Kontrollleuchte dauernd leuchten.

Zitat von admiral

Gibt es einen anderen Grund, warum die wegbrechen können??

Der einzige plausible Grund ist die Spannungsversorgung, alles andere würde längere Aussetzer bewirken.

An den Haaren herbeigezogen könnte der Fehler im PCM sein, das wiederum glaube ich kaum dann kämen noch einige meist unerklärliche Fehler dazu.

Das können z.B. die Ursachen für solche Fehler sein:

Testen auf korrekten Terminalkontakt
Es ist wichtig, den Klemmenkontakt an der Komponente und allen Inline-Anschlüssen zu testen, bevor eine der verdächtige Komponenten ausgetauscht wird. Gegenklemmen müssen überprüft werden, um einen guten Anschlusskontakt sicherzustellen. Eine schlechte Verbindung zwischen dem Stecker und der Buchse an einem Stecker kann das Ergebnis einer Verunreinigung oder Verformung sein.

Verunreinigungen können dadurch verursacht werden, dass die Steckerhälften nicht richtig angeschlossen sind. Eine fehlende oder beschädigte Steckverbinderdichtung, eine Beschädigung des Steckverbinders selbst oder die Exposition der Klemmen gegenüber Feuchtigkeit und Schmutz kann ebenfalls zu Verunreinigungen führen. Verunreinigungen, normalerweise in den Unterbodenanschlüssen, führen zu Korrosion an den Anschlüssen und verursachen einen offenen Stromkreis oder einen zeitweise offenen Stromkreis.

Eine Verformung wird verursacht, indem die Gegenseite einer Anschlussklemme ohne den richtigen Adapter geprüft wird oder durch eine unsachgemässe Manipulation mit dem Schraubenzieher. Verwenden Sie immer den J 35616 (Testadapter), wenn Sie Steckverbinder prüfen. Andere Ursachen für die Verformung der Klemmen sind das unsachgemässe Verbinden der Verbinderhälften oder das wiederholte Trennen und Verbinden der Verbinderhälften. Eine Verformung, normalerweise des weiblichen Anschlusskontaktzapfens, kann zu einem schlechten Anschlusskontakt führen, der einen offenen oder zeitweise offenen Stromkreis verursacht.

Das Werkzeug (im folgenden Abschnitt beschrieben) zu beschaffen lohnt sich kaum für einen einmaligen Gebrauch, im Zweifelsfalle den betroffenen Stecker durch einen Handelsüblichen wasserdichten Stecker ersetzten.

Prüfung auf ordnungsgemässen Anschlusskontakt in Bussed Electrical Centers (BEC)
Es ist sehr wichtig, den richtigen Testadapter zu verwenden, wenn in einem Bussed Electrical Center (BEC) der ordnungsgemässe Anschlusskontakt von Sicherungen und Relais geprüft wird. Verwenden Sie J-35616-35, um den korrekten Anschlusskontakt zu testen. Die Nichtverwendung von J-35616-35 kann zu einer fehlerhaften Diagnose des BEC führen.

Gehen Sie wie folgt vor, um den Terminalkontakt zu testen:

Trennen Sie die Steckerhälften.
Überprüfen Sie die Steckerhälften visuell auf Verunreinigungen. Verunreinigungen können zu weissen oder grünen Ablagerungen im Steckverbinderkörper oder zwischen den Klemmen führen. Dies verursacht einen hohen Anschlusswiderstand, einen intermittierenden Kontakt oder einen offenen Stromkreis. Ein Unterboden- oder Unterbodenverbinder, der Anzeichen von Verunreinigungen aufweist, sollte vollständig ersetzt werden: Klemmen, Dichtungen und Steckergehäuse.
Testen Sie mit einem äquivalenten männlichen Anschluss aus dem J-38125, ob sich die Rückhaltekraft zwischen einem guten Anschluss und einem verdächtigen Anschluss erheblich unterscheidet. Ersetzen Sie die betreffende Buchse.
Flachdrahtanschlüsse (Dock und Lock)

Es gibt keine zu wartenden Teile für Flachdrahtstecker (Dock und Lock) auf der Kabelbaumseite oder der Komponentenseite.

Befolgen Sie die nachstehenden Anweisungen, um den Anschlusskontakt zu testen.

Entfernen Sie die betreffende Komponente.

Überprüfen Sie jede Seite des Steckverbinders visuell auf Anzeichen von Verunreinigungen. Berühren Sie nicht beide Seiten des Steckverbinders, da Öl von Ihrer Haut ebenfalls eine Kontaminationsquelle sein kann (Kann auch eine Ursache sein).

Überprüfen Sie die Klemmenlagerflächen des Flachdrahtanschlusses visuell auf Risse, Risse oder andere Mängel, die zu einem schlechten Klemmenkontakt führen können. Überprüfen Sie den komponentenseitigen Stecker visuell, um sicherzustellen, dass alle Klemmen gleichmässig und frei von Beschädigungen oder Verformungen sind.
Stecken Sie den entsprechenden Adapter aus dem Flachkabelbaumstecker, um den betreffenden Stromkreis zu testen.

Nein, du hast dich nicht falsch ausgedrückt aber 165 Sekunden sind immerhin 2 Minuten und 45 Sekunden bevor der Fehler überhaupt gesetzt wird. Dann ist aber die Anzahl Fehler noch nicht erreicht, dass den Fehler zur Anzeige bringt.

Gut nur auf die Graphische Anzeige respektive auf den Kommunikationsausgang ist nicht immer Verlass, zwischendurch muss ein Refresh Signal kommen. Darum könnte sein, dass nach einem Aus und Einschalten das Signal wieder da ist. Sicherer wäre ein Oszilloskop.

Aber vermutlich liegt ein Problem mit der Verdrahtung vor.

Zitat von admiral

Ich vermute es auch fast. Nur das von mir geschrieben Kabelprüfen..

Da hatte ich schneller geschrieben als gedacht. Man sieht ja eigentlich nix und durch die Gase noch weniger

Den S119 findest du hier:

Schema_HO2S_001.jpgMotor_Kabelstrang_rechte_Seite_001.jpg

Versuch einmal die Steckverbindungen mit Kontaktspray zu reinigen. Bei so kleinen Spannungen können schon die kleinste Oxydation zu Problemen führen (gerade wenn es Nass ist).