Klackern aus dem Motorraum bzw Getriebe?

  • Hallo

    Also hört es ja wirklich so an als ob die Stößel da Schuld sind. Probiere doch mal ein Video mit dem Geräusch zu machen und wie es sich verhält wenn du die Drehzahl erhöhst. Öl würde ich schon bei 10W40 bleiben. Evt noch mal den Reiniger rein und schauen ob es wieder weg ist oder dieses mal bleibt. Von meinem Verständniss her kann durch Reinigung eigentlich nur der Stößel überbleiben.
    gruss

    Astro 2004 1GNEL19X14B108406 AWD :w00t:


    T6 als Arbeitstrapo

  • Moin moin,

    ich werde versuchen heute noch ein Video zu machen.. Wenn ich den reiniger reinkipp, muss ich wieder nen ölwechsel machen, richtig?!

    Wäre zumindest, falls es die Stößel sind, wieder ein halbes Jahr Ruhe ?

    Chevrolet Astro Van Baujahr 1995 , Farbe Rot


    1GNDM19WOSB245589

  • Das mit dem Video kannst dir eigentlich klemmen. Da kann man das nicht lokalisieren. Nimm nen langen Schraubendreher und halte ihn an verschiedene Stellen des Motors,und lausche mit einem ohr am Griff.

    Auch an die Ölwanne.....so kannst zumindest schonmal lokalisieren wo es sich am deutlichsten anhört.

    Wohne ja leider nicht um die Ecke

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    Es grüßt euch der Marco

  • Ich hab sogar so nen Stethoskop, aber genau lokalisieren konnte ich es bislang noch nicht.

    Erst dachten wir (Benny), es kommt vom Motor, dann aber doch eher von unten.. Ist trotz dem Ding, nicht so leicht zu finden.

    Ich prüfe aber nochmal wenns nicht gerade regnet.

    Chevrolet Astro Van Baujahr 1995 , Farbe Rot


    1GNDM19WOSB245589

  • Nimm den Deckel innen ab, dann kommst du auch an die Getriebeglocke, abhören an den Ventildeckeln, da 95er lässt sich das Ventilspiel leider nicht einstellen.

    Es könnte auch am Kettenspanner liegen der reagiert ähnlich wie die Hydreostössel.

  • Hab den Astro noch und wird auch nicht verkauft, warum fragst du?

    Schöne Grüße

    Tom

    Chevrolet Astro Van Baujahr 1995 , Farbe Rot


    1GNDM19WOSB245589

  • Genau und ein Bekannter aus München mich fragte ob ich den kenne, sagte nur über das Forum sonst weiss ich nichts.

    Er sucht aber einen mit den Doppelairbags.

    Gruß Harald

    Chevrolet Astro 1996er Starcraft Hightop 2WD 1GBDM19W7TB142264

  • Doppelairbag habe ich nicht.. Wird erstmal weitergefahren von mir..

    Wie ihr das alle gleich seht.. Wahnsinn!

    Chevrolet Astro Van Baujahr 1995 , Farbe Rot


    1GNDM19WOSB245589

  • Mich würde es wundern, wenn die Mehrheit hier den Markt nicht in und auswendig kennt. :squint:

    Mich freut es, dass du weiter fährst.


    B2T: gibt es etwas, wovor man beim Tausch der Stößel bedenken haben müsste? Nach Lektüre trau ichs mir z.B. zwar zu, aber gibt's dabei irgendwas, was auf keinen Fall passieren darf / sollte?


    Sollte sonst dabei was getauscht werden? Injection spider ist mir z. B. auch noch ein vollkommenes Rätsel. Jetzt stehen zwei Leute vor dem Thema, welches keiner der beiden vorher je behandelt hätte. ?

    1991 - Ford E250 - Falcon 190 | 5,8 l | 351 - Windsor V8 | EFI

    2003 - Chevy Astro :love: - feste Küche im Heck, ARB Markise, MaxxFan Deluxe mittig ins Dach eingesetzt. Daily im Sommer. VIN: 1GNDM19 X 03B134xxx

    2019 - Mercedes Benz S205 - Alltagsauto

  • Habe mal wieder nen Ölwechsel gemacht inkl dem Reiniger und Additiv.

    Das klackern ist wieder weg.

    Hat denn schon mal jemand die Hydrostößel gewechselt und kann dazu nen Tipp geben?

    Dankeschön

    Chevrolet Astro Van Baujahr 1995 , Farbe Rot


    1GNDM19WOSB245589

  • Ist eigentlich kein Hexenwerk.

    Schau das du alle Dichtungen neu besorgst. (Obere Abdeckung und Ansaugbrücke.)

    Alle Kipphebel und Stößelstangen wieder an die gleiche Stelle setzten (wichtig da aufeinander eingelaufen).

    Am besten in eine Kartonage stecken und beschriften.

    Aufpassen das euch nichts in die Kanäle fällt.

    Beim wieder zusammenbauen auf richtige Drehmomente Achten ( weiß ich nicht auswendig).

    Zum Thema (Injektionspider) .....wenn du die erste Abdeckung abgenommen hast,und darunter sind die ein oder andere Stelle saubergespühlt,zeugt dies von einer Undichtigkeit ......wenn es aber gleichmäßig"dreckig" ist ,und du mit dem Motorlauf keine Probleme hast würde ich mir das Geld sparen.

    Andererseits....wann nimmst du es schonmal auseinander?.... Abwägungssache.

    Just mein mostard

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    Es grüßt euch der Marco

  • Vielen Dank Marco,


    werd mal das ganze Zeug besorgen und mich bei gutem Wetter ranmachen.


    Ich melde mich dann wieder wenn ich mehr weiß.

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  • Sobald wir uns wieder treffen dürfen, wollen wir das Ganze gern in Angriff nehmen :yeah:. Da ich am Astro in meinem Leben weder einen Ventildeckel entfernt habe, noch vorher was von einer oberen Ansaugbrücke gehört habe :blink:, versuch das mal anhand der Anleitung (Link) nochmal zu meinem Verständnis hier aufzuschlüsseln, da das Ganze in der momentanen Corona Situation erstmal theoretisch stattfindet um dann in die Praxis umgesetzt zu werden. :panik: Mag sein, dass das für den ein oder anderen Marco kein Hexenwerk ist :squint: und dass ichs vielleicht zu verkopft angehe :wütend:, aber wer mich kennt weiß, ich versteh gern Dinge in der Theorie, bevor ich praktiziere. Ich tu mal einfach so, als hätte ich keine Ahnung. Das fällt mir in diesem Moment übrigens gar nicht so schwer :w00t:


    Wenn ich das richtig verstanden habe muss der Zylinderkopf für die ganze Geschichte nicht demontiert werden.:dont-know: Es liegt voraussichtlich auch keine Nockenwelle im Weg, wie bei irgendwelchen anderen Fahrzeugen :w00t:


    Es geht also grundlegend um den 1995er W Motor des BomBom'schen Astro. Für Zuschauer, die gerade erst eingeschaltet haben :D


    1. Wir nehmen die obere Ansaugbrücke und die beiden Ventildeckel ab.


    2. Die nun freiligenden Kanäle stopfen wir vorsichtig mit Küchenrolle aus, um irgendwas anderes daran zu hindern, dort hineinzufallen und sich einzunisten (wir haben hier sehr aggressive obdachlose Eichhörnchen und Fledermäuse)

    Gibts irgendwo nen Fallstrick auf dem Weg dahin?


    3. Wir finden die für uns relevanten Kipphebel und Stößelstangen unter dem Ventildeckel versteckt. Diese werden sogleich entfernt und peinlichst genau aufgereiht, um sie wieder exakt an Ort und Stelle verbauen zu können. Alternativ könnte man die gleich nachfolgenden Schritte auch Stößel für Stößel, demnach auch Kipphebel für Kipphebel durchführen, um ein eventuelles Vertauschen von Komponenten auszuschließen :thumbsup:


    4. Die entfernten Stößelstangen, Kipphebel und alles drumherum einfach mal ordentlich mit Bremsenreiniger säubern und abwischen falls (ich erwarte das zumindest) irgendwie verdreckt.


    5. Wir entfernen die "Retainer", jeweils einer pro "Tal", in dem die Stößel liegen.


    6. Wir kommen problemlos an die Stößel ran, die wir nun (eventuell weniger problemlos) aus dem Zylinderblock ziehen (und inspizieren) können.


    Die Frage der Fragen. Sollen wir auf Verdacht hin, und weils grad so schön offen da liegt, einfach alle Stößel durch neue ersetzen? Grundsätzlich bin ich irgendwie dafür, aber gleichzeitig kommt mir in den Sinn: Never change a running system.

    Falls nicht alle, dann aber doch zumindest die, die äußere Verschleißerscheinungen, Spiel im Stößelsitz, Macken oder sonstwas aufweisen.

    Sollten die Sitze der Hydrostößel ebenfalls gereinigt werden?


    7. Die Ersatzstößel werden vor dem Einsetzen in frischem Öl gebadet und der Mini-Kolben sanft bewegt. (Frei der Übersetzung folgend:

    It's also usually a good idea to prime any hydraulic lifter by submerging it in fresh engine oil and pumping the plunger gently a few times.) :D


    8. in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen und dabei auf Drehmomente achten. Dichtungen der Ansaugbrücke und der Ventildeckel beim Zusammenbau erneuern.


    Es muss kein Ventilspiel oder ähnliches eingestellt werden.


    Teile, die es in diesem Zusammenhang zu besorgen gilt bzw. bei denen ich mir unsicher bin:

    * Dichtung Obere Ansaugbrücke: Klick mich

    * Ventildeckeldichtung: Klick mich

    * Dichtung lower set: Klick mich

    * Hydrostößel... Aber welche?!!? Klick mich


    Besten Dank für eure Unterstützung. :yeah:

    Benny

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  • Also bei Demontage der oberen Abdeckung könnte man nur das "tuning valve" oder den injektionspider wechseln.

    Ihr müsst die Ansaugbrücke darunter auch demontieren!!

    Als erstes die Ventildeckel,dann die obere Abdeckung.

    Benzinleitungen lösen!!

    Danach könnt ihr die Brücke demontieren.

    Kipphebel abschrauben,Stößelstangen rausziehen.


    Die halter über den Hydrostößel abschrauben,dann kann man die hydos rausziehen. Die Nockenwelle ist untenliegend in der Mitte des Motors. Diese bewegt die Hydrostößel,und diese wiederum die Stößelstangen. Diese bewegen dann die Kipphebel.

    Wie wäre es denn wenn ihr wartet bis ich wegen deinem Womo komme? Dann wäre ich dabei?

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  • Ps. Hydrostößel würde ich gleich die ersten nehmen. Reicht doch.

    Alles andere ist richtig.

    Dichtmasse fehlt noch fürs intake manifiold vorne und hinten.

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  • Einzige wirkliche Stolpperfalle wäre dies:

    Manifold_remontieren.jpg


    Die angegebenen Masse für die Dichtungsmasse einhalten, sonst ist der Wasserverlust garantiert.

    Auf jeden Fall alle Hydrostössel austauschen, sie sind alle gleich alt somit ist auch der Verschleiss in etwa der selbe. Von Vorteil ist sicher dass die Stösselstangen auch getauscht werden.

    Wichtig dabei diese transportieren Öl zu den Kipphebeln zwecks einerseits zur Schmierung der selben und zur Kühlung des Ventilschafts. Also auf Durchgang und Sauberkeit der Bohrung kontrollieren.

    Falls die Kipphebel eingelaufen sind sollten diese auch ersetzt werden.


    Sollten die Sitze der Hydrostößel ebenfalls gereinigt werden?

    Grundsätzlich ist bei dieser Arbeit auf Sauberkeit zu achten! Die Hydrostössel mit sauberem Öl einölen . Bei arbeiten an Hydraulikteilen ist Sauberkeit oberstes Gebot!!


    Dies ist meine Empfehlung und muss nicht unbedingt eingehalten werden.